umbau hahnlachmühle

umbau hahnlachmühle

bauherr: annette diehl-müller

jahr: ab 2016 in bearbeitung
standort: 64589 stockstadt
bauweise: fachwerk + lehmbau + massivbau

das mühlenanwesen wurde ca. 1850 in massiver bauweise errichtet. im laufe der jahrzehnte wurden das
fachwerhaus (wahrscheinlich wohnhaus) und die nebengebäude erbaut.
das 26.000qm große grundstück beinhaltet ca. 600qm bebautes land, 2.000qm gartenfläche und eine
ackerfläche von 21.000qm.

die bestandsbebaung gliedert sich in:

– fachwerkhaus + werkstattgebäude zweigeschossig als ersten sanierungsschritt
– mühlengebäude dreigeschossig mit seitenbau
– scheune mit seitengebäude

die hahnlachmühle ist ein einzelkulturdenkmal nach hdschg § 2abs. 1

 

kirche ober-beerbach

kirche ober-beerbach

bauherr: evangelische kirchengemeinde ober-beerbach
jahr: 2014
standort: 64342 seeheim-jugenheim, ortsteil ober-beerbach
bauweise: massiv
umfang: komplettsanierung dachstuhl, innenraum, außenanlage

so stolz und selbstbewusst wie in früheren Zeiten steht sie nun in der warmen herbstsonne da, die evangelische kirche im ortsteil ober-beerbach von seeheim-jugenheim (landkreis-darmstadt dieburg). an exponierter stelle ragt sie als landmarke des kleinen örtchens über imposanten stützmauern auf. nach zwei jahren bauzeit findet am 1. advent 2013 um 17:00 uhr erstmals wieder ein gottesdienst statt, bei dem auch die sanierte orgel bespielt wird.

bei den planungen im jahre 2011 konnte man sich kaum vorstellen, dass die kirche jemals wieder so kraftvoll in erscheinung treten würde: waren doch das dach statisch instabil, die hölzer des stuhles stark geschädigt und sogar teilweise vom hausschwamm befallen. obwohl die kirche, deren älteste teile aus dem 14. jh. stammen, schon einige male (1742, 1866, 1907, 1929, 1961 und 1983) saniert wurde, war sie im Inneren stark angegraut und aufsteigende Feuchtigkeit machte sehr zu schaffen. auch galt es, die spätgotischen trotz häufiger Überarbeitung außergewöhnlich gut erhaltenen wandmalereien im chorbereich, die christopherus-malerei im kirchenschiff und die barocke orgel – unbeschadet durch die sanierungszeit zu bringen. ein sensibles abwägen war notwendig, die im kirchenraum sichtbaren zeitlichen brüche in ein stimmiges gesamtkonzept zu überführen. dass dies gelang, ist der guten zusammenarbeit zwischen der engagierten kirchengemeinde, den mitarbeitern der landeskirche, dem architekten, den mitarbeitern des landesamtes für denkmalpflege, beratenden ingenieuren, restauratoren und den ausführenden firmen zu verdanken. seitens des landesamtes konnten die aufwändigen arbeiten mit einer förderung unterstützt werden.

nach dem eröffnungs-advents-gottesdienst am 01.12.2013 berichtete der für die sanierung beauftragte architekt vor ort über den komplett sanierten dachstuhl und turm, über die feinheiten der sanierung im außen- und Innenbereich: wie viel feingefühl und zurückhaltung notwendig sind, den übergang zwischen mittelalterlichen putzen und ausmalungen an die aktuellen sanierungsbereiche im chor herzustellen und auch die barocke ausstattung im kirchenschiff und sandsteinergänzungen jüngerer zeit harmonisch in das gesamtbild einzubinden. erklärtes ziel war es, die gut erhaltenen mittelalterlichen fresken, die am deckengewölbe die vier evangelisten und an den wänden die passionsgeschichte zeigen, möglichst sensibel und zurückhaltend in ihrer ursprünglichen farbigkeit zu präsentieren: durch die professionell von einem restaurator durchgeführte reinigung und die weitest gehende konservierung des chorraumes ist ein authentisches bild erhalten geblieben. die besonderheiten, die die kirche so sehr prägen, kommen in der ihr ureigenen (erhaltenen) material- und farblebendigkeit wieder optimal zur geltung ohne vom neuen in den hintergrund gedrängt zu werden.

quelle / text:
britta schack, wissenschaftliche mitarbeiterin im landesamt für denkmalpflege hessen
veröffentlichungsdatum: 19.11.2013
hier gelangen sie zum originalartikel

 

 

neubau wohnhaus seeheim-jugenheim

neubau wohnhaus seeheim-jugenheim

Bauherr: privat
Jahr: 2012
Standort: 64342 Seeheim-Jugenheim
Bauweise: offen
Umfang: 950 m³
Ein Projekt von busch + liebig architekten

Ein Hanghaus, das sich aus dem Hang erhebt und auf ihm aufliegt – ein Synonym der Geländesilhouette, das die Linien aufnimmt. Es beeinträchtigt die bestehenden, unter Denkmalschutz stehenden Nachbargebäude auf keine Weise. Die der Straße zugewandte Seite ist schmucklos und geschlossen. Als Gegengewicht dazu fungiert die offene Seite, die sich dem parkähnlichen Garten zuwendet. Der offene Glasanbau erhebt sich partiell über das Hanghaus und wird so zum Ausguck in die offene Landschaft.

 

 

 

Pfarrhaus Otzberg

pfarrhaus otzberg

bauherr: evangelische kirchengemeinde hering-hassenroth
jahr: 2013
standort: 64853 otzberg
bauweise: massiv
umfang: fassaden, natursteinmauer, fenster und türen mit vordächern
auszeichnung: tag der architektur 2013

das pfarrhaus und die remise der kirchengemeinde in otzberg waren in die Jahre gekommen. bei den fassaden und der natursteinmauer bestand daher großer sanierungsbedarf. die klappläden am pfarrhaus fehlten. die hauseingangstüren waren defekt. die natursteinmauer war komplett verputzt. im zuge eines gesamtsanierungskonzeptes wurden die haustüren nach historischem vorbild sowie die vordächer mit den klappläden und das farbkonzept in enger abstimmung mit der denkmalschutzbehörde des landkreises darmstadt-dieburg gemeinsam entwickelt.

 

umbau einer landwirtschaftlich genutzten hofreite zum wohnen und gaststätte reinheim

umbau einer landwirtschaftlich genutzten hofreite zum wohnen und gaststätte reinheim

bauherr: privat
jahr: 2011
standort: 64354 reinheim
bauweise: fachwerk / natursteinmauerwerk
umfang:
wohnhaus / fachwerkhaus 610 m³
biergarten und gaststätte 1371 m²

das unter denkmalschutz stehende fachwerkhaus in der kirchstraße in reinheim wurde im laufe der zeit baulich stark verändert. der dachstuhl war durch altschäden stark beschädigt worden und musste daher komplett neu aufgearbeitet werden. dafür wurden historische grundlagen wie fassaden und grundrisse herangezogen, um hieraus eine aktuelle, neuzeitliche wohnnutzung schaffen zu können. außerdem wurde ein stützenfreies sparrendach aus nadelholz, das einem historischen fachwerkhaus entspricht, verwirklicht.

 

sanierung kirchturm und dachstuhl der evangelischen st. laurentiuskirche trebur

sanierung kirchturm und dachstuhl der evangelischen st. laurentiuskirche trebur

bauherr: evangelische kirche trebur
jahr: 2008
standort: trebur
Auszeichnung: Tag der Architektur 2013
Ein Projekt von busch + liebig architekten

die gründung der pfalzkapelle erfolgte schon im ersten viertel des 9. jh. auf den grundmauern dieser karolingischen kapelle steht die heutige kirche. der grundriss zeigt die für die romanischen kirchen typische kreuzform. weitere teile der außenmauer und auch grabungen bezeugen den charakter einer dreischiffigen basilika mit einer apsis im osten und einer, der heutigen eingangshalle vorgelagerten, vorhalle. die sanierung des kirchturms und des dachstuhls des kirchenschiffs wurde notwendig, da die historischen holzkonstruktionen stark beschädigt waren. ein bauteilkatalog für jeden bauteil – einzelschaden, jeweils für den turm wie auch für das kirchenschiff – wurde zu den einzelnen schadenskartierungen der gutachter von busch + liebig architekten zusätzlich erarbeitet.

 

 

 

 

 

denkmalplatz umgestaltung

denkmalplatz umgestaltung

bauherr: stadt groß-bieberau
jahr: 2007
standort: rodau / groß-bieberau
bauweise: überdachungslange aus massivholzplatten, farbig lasiert
status: im bau
Ein Projekt von busch + liebig architekten

die aufgabe bestand darin, den platz umzugestalten und neu zu ordnen, da ihm zusätzlich die funktion einer bushaltestelle zugeteilt wurde. die bestehende eiche blieb als markantes element erhalten. die überdachungsanlage mit sitzbereichen, die als L-form ausgebildet wurde, erschließt zum einen den platz baulich und bietet zum anderen die möglichkeit des verweilens an.

 

Foto einer Bushaltestelle

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ortsmitte in rodau / groß-bieberau

ortsmitte in rodau / groß-bieberau

bauherr: stadt groß-bieberau
standort: rodau
jahr: 2006
status: konzept, dorferneuerungsplanung
Ein Projekt von busch + liebig architekten

inhalt der aufgabe war die umgestaltung des „rodauer bachlaufs“ und der angrenzenden plätze. dem schulhofplatz und dem jugendplatz wurden rückwärtig jeweils ein überdachter sitzbereich mit orientierung zum bachlauf zugeordnet. eine baumreihe im vorderen platzbereich filtert den fließenden verkehr der hauptstraße. der geplante übergang verbindet den schulhofplatz mit der brückenstraße. die anbindung an den dorfplatz wird somit auch im rückwärtigen bereich geschaffen. durch einen geländesprung am bachlauf und eine entsprechende lineare baumbegrünung wird der bachlaufbereich erlebbar und lädt zum verweilen ein. um die drei plätze und deren zuwegung optisch zu unterstreichen und miteinander zu verbinden, ist ein einheitlicher platzbelag vorgesehen.

 

umbau einer scheune mit seitengebäude

umbau einer scheune mit seitengebäude

bauherr: privat
jahr: 2006
standort: ober-beerbach / seeheim-jugenheim
umfang: umbauter raum 1550 m³
auszeichnung: tag der architektur 2008
Ein Projekt von busch + liebig architekten

die einheit der hofbebauung bleibt bestehen. jedoch werden die beiden auszubauenden scheunen durch eine zäsur voneinander „gelöst“. belegt man diesen bereich mit der erschließung der gebäude, erhält man mehrere module mit unterschiedlichen wohneinheiten. die ausgearbeitete wohneinheit ist nach süden orientiert. das hat zur folge, dass der innenhof der bebauung zur erschließungs- und verkehrsfläche wird. das eigentliche wohnen ist nach außen gerichtet.

 

 

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sanierung eines pfarrhauses mit remise

sanierung eines pfarrhauses mit remise

bauherr: evangelische kirchengemeinde niedernhausen
jahr: 2005
standort: niedernhausen
auszeichnung: tag der architektur 2005
Ein Projekt von busch + liebig architekten

das vorgefundene dach des pfarrhauses sowie die fassade und der außenbereich des kellers waren sanierungsbedürftig. die remise war bis auf die außenmauern zerstört. die natursteinmauer wurde teilweise neu aufgemauert und grundlegend saniert. der eisenzaun wurde nach originalgetreuen vorlagen wieder neu angefertigt. angefangen von dem rückbau der treppe an der westfassade des pfarrhauses und dem nachbau der sandsteinwände der fenster bis hin zur gesamtsanierung der remise sowie der dach- und hofflächen, wurde die historische gesamtanlage der kirchengemeinde entsprechend einem „denkmal“ saniert.

 

 

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